Wenn schon fliegen, dann so gut wie möglich plastikfrei

Manchmal geht es nicht anders und wir müssen fliegen, um von A nach B zu kommen. Das schadet unserer Öko-Bilanz, das steht außer Frage. Ganz unten lest ihr, wie ihr für eine grünere Welt sorgen könnt, obwohl ihr um die Welt fliegt. Und auch wenn wir gerade über den Wolken sitzen, können wir weiterhin nachhaltig handeln.

Plastikfreie Verpflegung für unterwegs

Nehmt euch eine Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas mit. Stellt sicher, dass sie beim Sicherheitscheck leer ist, sonst kommt ihr damit nicht durch. Auf der Flugzeugtoilette kann man sie in der Regel wieder auffüllen, sodann man das Wasser aus dem Hahn trinken kann (kommt auf das Land an, in dem ihr euch befindet).
Ansonsten fragt ihr im Flugzeug, ob die Stewardessen so freundlich sind und euch die Getränke in die eigene Flasche füllen. Eine Alternative, um Gratis-Getränke ohne umweltfeindliche Plastikverpackung abzustauben, ist der Edelstahlbecher.
Das Essen könnt ihr ganz einfach vor Abflug vorbereiten und in einer Edelstahlbox mitnehmen. Später im Flugzeug freut ihr euch umso mehr darüber, nicht auf die eingeschweißte, pappige Flugzeugvariante zurückgreifen zu müssen. So habt ihr immer euer Lieblingsessen mit dabei. Bei einer kurzen Reise könnt ihr eure kleinen Snacks einfach in Einmachgläser füllen.

Mit dem eigenen Besteck und Edelstahlbecher punkten

Die sichere Variante um durch die Kontrolle zu kommen, ist eigenes Holzbesteck. Damit klappt es ohne Probleme. Die andere Möglichkeit bietet euch der Göffel, allerdings ist damit nicht garantiert, dass ihr einfach so durch die Flughafenkontrolle kommt.
Falls nötig, denkt an eine Stoffservierte. Wickelt sie einfach um die Edelstahlbox für euer Essen to go oder die Trinkflasche. So sind sie in eurer Tasche zusätzlich geschützt. Hier gibt es zwei schöne Varianten.

Kosmetika in Plastik und ZIP-Beutel vermeiden

Manchmal möchte man seine Creme auffrischen oder etwas Deo auftragen – das geht auch ohne lästigen Plastikmüll. Cremes und das feste Deo könnt ihr ganz einfach in kleine Gläser umfüllen. Diejenigen mit Schraubverschluss halten gut dicht.
Wenn ihr am Flughafen einen Zip-Beutel für Fläschchen mit Flüssigkeiten ausgehändigt bekommt, müsst ihr dem in der Regel Folge leisten. Das ist Vorschrift. Was ihr tun könnt: Den Beutel für das nächste Mal aufbewahren und bei jedem Flug wiederverwenden. Oder einfach keine Flüssigkeiten mit an Board nehmen.

Damit das Fliegen nicht langweilig wird

Digitale Tickets sind besser als sie auszudrucken und mit einem Tablet könnt ihr massenweise Bücher mitnehmen und unterwegs Filme schauen. Noch mehr tolle Tipps zum nachhaltigen Reisen lest ihr in diesem Blogpost.

Schon gewusst? Fliegen und trotzdem für eine grünere Welt sorgen


Wenn es mal nicht anders geht und ihr fliegen müsst, könnt ihr die CO2-Emissionen für diese Reise mit einem Ausgleichszertifikat kompensieren. Diese Zertifikate bestätigen euch, dass durch euren Beitrag Klimaschutzprojekte gefördert werden, die die gleiche Menge an CO2 binden.
Natürlich unterbindet eine Kompensation nicht die Ursache, also das Fliegen an sich. Es ist jedoch eine tolle Unterstützung, wenn sich das weite Reisen nicht vermeiden lässt und man trotzdem etwas zur Umwelt beitragen möchte.
Foto Credit: Nina Witte