Durch die kalten Tage mit diesen Energiespar-Tipps!

Die warmen Tage sind vorbei und auch die Sonne verabschiedet sich immer früher. Das bedeutet für uns, dass die Heizung aufgedreht und die Beleuchtung früher angeschaltet wird. Doch wie können wir auch in den kalten und dunklen Monaten des Jahres Energie sparen und trotz muckeliger Wärme und künstlichem Licht für unser Wohlbefinden an die Umwelt und unser Klima denken?
70 % unseres Energiebedarfs im Haushalt geht für das Heizen unserer vier Wände drauf. Umso wichtiger, dass wir in den kalten Herbst- und Wintertagen darauf achten, richtig zu heizen. Hier ein paar Tipps:

  1. Heizung überprüfen und entlüften!

Zu Beginn der kalten Tage solltet ihr überprüfen, ob eure Heizung richtig funktioniert oder sich Luft im Heizkörper befindet. Wenn ja, muss die Heizung entlüftet werden, damit das warme Wasser in den Heizkörper aufsteigen und dadurch Wärme abgeben kann.

  1. Eine durchschnittliche Raumtemperatur von 20 Grad reicht völlig aus!

Wenn es draußen kalt wird, haben wir oft das Bedürfnis unsere Heizkörper in der Wohnung richtig hochzufahren. Ihr solltet jedoch darauf achten, dass eure Raumtemperatur im Durchschnitt bei etwa 20 Grad liegt. Im Bad kann es gerne etwas wärmer sein (22 Grad) und im Schlafzimmer reichen – für einen optimalen Schlaf – etwa 17-18 Grad. Abstellkammern und andere Räume, in denen ihr euch nicht lange aufhaltet, müssen ebenfalls nicht auf 20 Grad geheizt werden. Ihr solltet jedoch darauf achten, dass ihr besonders an sehr kalten Tagen (= unter 0 Grad) nicht unter 15 Grad bleibt, da sonst die Gefahr der Schimmelbildung besteht.

  1. Stoßlüften!

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden und frische Luft in eure vier Wände zu lassen. Dabei ist es jedoch wichtig, dass ihr eure Fenster nicht dauerhaft offen bzw. gekippt habt, sondern stoßlüftet. Fenster ganz auf: Alte Luft raus, neue Luft rein und das Fenster wieder schließen. Dadurch entweicht die Wärme nicht dauerhaft und ihr verbraucht weniger Energie.

  1. Fenster und Türen abdichten!

Gerade in Altbauwohnungen besteht das Problem, dass die Fenster und Türen nicht richtig isolieren und viel Wärme entweicht. Mit dicken Vorhängen oder Rollläden könnt ihr die Wärme in der Wohnung halten. Türspalten können mit Decken oder Handtüchern verschlossen werden.

  1. Dicke Socken und Pulli helfen!

Sollten euch die empfohlenen 20 Grad zu kalt sein, dann reicht es aus, wenn ihr euch auch daheim ein bisschen dicker einpackt. Omas selbstgestrickte Socken an und den dicken Hoodie drüber.
Aber nicht nur auf unser Heizverhalten sollten wir in den nächsten Monaten achten. Gerade in der Winter- und Herbstzeit ist das Bedürfnis nach Licht – wenn auch künstlich – groß. Wir sehnen uns nach den langen Nächten im Park und dem Arbeitsweg im Sonnenschein. Trotzdem sollten wir darauf achten, dass wir nur dann auf künstliche Beleuchtung zurückgreifen, wenn wir sie auch wirklich benötigen. Beim Verlassen eines Raumes sollten wir darauf achten, dass Licht auszuschalten. Ein weiterer Tipp: Alte Glühbirnen gegen Energiesparlampen austauschen.
Wir wünschen euch wunderbare Herbsttage mit dicken Socken und einer heißen Tasse Tee, die euch auch von innen so richtig wärmt.