Unterschied zwischen Haarshampoo und Haarseife.

Auf meinen Reisen nach Schweden und Norwegen war ich den ganzen Tag inmitten der Natur. Dieses Gefühl von Gras unter den Füßen, kaltem Meerwasser am Körper und der frischen Brise um die Nase ist für mich Leben pur. Mit Blick auf die Berge und das Meer festigte sich ein Gedanke in mir: Diese Erde ist wunderschön. Und sie gehört geschützt. Mit jeder Faser meines Körpers wurde mir mehr und mehr klar: Ich gebe mein Bestes, zu diesem Schutz beizutragen. Gegen die Plastikwut anzukämpfen. Mehr Bewusstsein für Less Waste zu schaffen. Deswegen möchte ich heute mit euch über festes Haarshampoo und Haarseifen sprechen.
Denn neben der Menstruationstasse, die ein absoluter Segen für mich und meinen Körper geworden ist, sind meine Lieblingshygieneprodukte feste Seifen und das feste Haarshampoo. Doch was ist der Unterschied zu Haarseifen und festem Shampoo? 

Haarseife oder festes Shampoo – worauf ihr achten könnt


Festes Haarshampoo ist herkömmliches Shampoo, dem Wasser entzogen wurde. Umweltfreundlicher und gesünder sind deswegen feste Shampoos, die kein SLS oder SLES enthalten. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich. Haarseife besteht dagegen aus gesiedetem Fett und Lauge und ist damit „ursprünglicher“. Manche stehen mehr auf ihren natürlichen Ursprung und entscheiden sich deshalb für Haarseife. Ich persönlich komme besser mit festem Haarshampoo klar.
Beide Varianten kommen meist ohne Umverpackung aus. Sie sind demnach umweltfreundlicher als herkömmliches Shampoo in der Plastikverpackung. Egal ob festes Shampoo oder Haarseife: Für die Haarwäsche ist es wichtig, dass ihr das Produkt in kleine Stücke schneidet, dann hält es länger. Im Schnitt hält Haarseife oder festes Shampoo ein paar Wochen bis Monate. Es kommt ganz darauf an, wie oft ihr eure Haare wascht und ob ihr das Produkt richtig anwendet. 

Festes Shampoo braucht Eingewöhnung


Wer meine Haarexperimente von Anfang an auf Instagram in meinen Stories verfolgt hat, weiß, dass ich lange rumprobiert habe. Es hat echt eine ganze Zeit lang gedauert hat, bis sich meine Haare an festes Shampoo gewöhnt haben. Lasst euch davon nicht abschrecken. Damit will ich sagen, dass es total normal ist, wenn die Eingewöhnungsphase mal länger dauert als zwei Haarwäschen. Es kann aber auch durchaus vorkommen, dass sich eure Haare viel schneller an festes Shampoo gewöhnen. Probiert es einfach mal selbst aus. 

Mütze tragen hilft


Um mir den Übergang zu erleichtern, habe ich die Umstellung über die Wintermonate durchgezogen. Wenn meine Haare strähnig aussahen oder fettig wurden, habe ich einfach eine Mütze getragen. Sie jeden Tag zu waschen kommt für mich nicht in Frage. Das würde sie schnell angreifen und leichter zum Abbrechen bringen. Wer mag, kann auch verschiedene Haarfrisuren ausprobieren, um die Haarwäsche noch einen weiteren Tag hinauszuzögern. Nachdem meine Haare ihren Frieden mit dem festen Shampoo geschlossen hatten, sind sie gesünder und weicher als zuvor. Sie lassen sich leicht kämmen und entwirren. Umzusteigen kommt für mich nicht mehr in Frage. 

Die richtige Anwendung


Schneidet das Produkt in kleine Stücke. Nehmt euch eines davon raus und reibt es in euren feuchten Händen, bis Schaum entsteht. Verreibt diesen Schaum in euren Haaren. Spült alles sauber aus. Fertig! Alternativ könnt ihr auch das Seifenstück nehmen und es direkt in die nassen Haare einmassieren. Der dabei entstehende Schaum sollte auch die Kopfhaut reinigen. Achtet darauf, dass ihr das Produkt lange genug in den Händen oder Haaren verreibt, damit der Schaum auch entstehen kann. Legt die Seife nach dem Haarewaschen auf eine Seifenablage mit Löchern, damit sie richtig trocknen kann. Ansonsten lauft ihr Gefahr, dass sie in Einzelteile zerfällt, matschig wird und nicht lange hält.