Seedbombs bauen: Begrüne deine Umgebung

Kennt ihr schon Seedbombs? Mit diesen kleinen Samenkugeln könnt ihr euren Garten oder Balkon begrünen und noch einfacher schön gestalten. Ohne lange mit dem Einpflanzen oder zeitintensiver Pflege beschäftigt zu sein.


Was sind Seedbombs?

Seedbombs sind kleine Kugeln aus denen Pflanzen wachsen können. Sie bestehen meist aus Samen, Erde und Tonpulver.
Nicht aus jeder Seedbomb erwachsen die schönsten Pflanzen. Deswegen achtet beim Positionieren der Kugel auf die Umgebung und den Untergrund: Ist genügend Platz zum Aussamen vorhanden?


So machst du Seedbombs selber

1. Sucht euch die richtigen Samen aus. Welche Pflanzen sollen aus deinen Seedbombs erwachsen? Wenn ihr euch an der heimischen Flora orientiert, erhöht ihr die Chancen, dass aus den Samen gesunde Pflanzen werden. Gemüsesamen sind ebenfalls gut für Seedbombs geeignet.

2. Vermengt 1 Teil Samen mit 3 Teilen Tonerde (sog. Tonpulver) und 5 Teilen torffreier Blumenerde. Sollte die Erde zu klumpig sein, siebt sie vorher aus. Fügt dann noch solange Wasser hinzu, bis eine knetbare Masse entsteht. Achtet darauf, nicht zu viel Wasser zu nehmen, da die Samen dann bereits zu früh austreten können.

3. Formt aus der Mischung einzelne Seedbombs. Zum Trocknen könnt ihr sie für zwei Tage in einer leeren Eierkartonschachtel ablegen. Um sie zu lagern, achtet darauf, dass die Umgebung nicht zu warm ist, sonst fangen die Samen schon an, zu sprießen.


Seedbombs ohne Tonpluver

Wenn ihr kein Tonpulver verwenden wollt, dann könnt ihr auch 5 Teile Blumenerde und ein Teil Sand mit 2 Teilen Samen vermengen.
Getrocknete Seedbombs halten sich mehrere Wochen in einer kühlen und luftigen Umgebung, bevor ihr sie auswerft.
Der beste Zeitpunkt zum Auswerfen sind Frühlingstage, an denen Regen angekündigt ist. So können die Samen gut wachsen und gedeihen. Wenn ihr sie dann bis zur Hälfte in die Erde steckt und sie ab und zu mal wässert, erhöht den Erfolg.

Bildquelle: Pixabay