Briefe gegen Einsamkeit: Sich offline vernetzen

Wir befinden uns derzeit alle in einer Ausnahmesituation. Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Soziale Kontakte sind nur noch eingeschränkt möglich. Viele von uns fühlen sich einsam. Dagegen soll die Aktion "Briefe gegen Einsamkeit" helfen.

Unsere zwischenmenschliche Interaktion verlagert sich zurzeit in die virtuelle Welt. Zoom-Calls, Online-Meetings und virtuelle Partys. Doch es gibt Menschen, die keinen Zugriff auf diese Medien haben. Besonders Menschen, die in Senior:innenheimen wohnen, haben oftmals nicht die Möglichkeit, die fehlenden Kontakte durch virtuelle Alternativen zu ersetzen. Um diese Menschen jedoch nicht allein zu lassen, gibt es verschiedene Verbände und Organisationen, die die Aktion „Briefe gegen Einsamkeit“ organisieren. Alle Infos der Caritas findest du hier.  

Was ist die Aktion "Briefe gegen Einsamkeit"?

Bei dieser Aktion könnt ihr Brieffreundschaften mit (zunächst) unbekannten Menschen schließen. Kontakte können euch die entsprechenden Organisationen vermitteln oder ihr fragt einfach mal im Senior:innenheim in eurer Umgebung nach, ob es jemanden gibt, den ihr mit ein paar netten Worten eine Freude bereiten könnt.

Deinen Brief schickst du dann per Post oder digital an einen youngcaritas-Standort. Von dort wird er von den Helfer:innen dann weitergeleitet und verteilt. An welche Adresse soll der Brief gehen? Alle Adressen findest du hier.

Werde kreativ

Mit ein paar Gedanken, die ihr in einem Brief zusammenschreibt oder auf einer Postkarte verfasst, könnt ihr Menschen zeigen, dass sie nicht allein sind. Auch euch kann es helfen, sich in dieser Ausnahmesituation für eine kurze Zeit hinzusetzen und seinen Gedanken Raum zu geben. 

Dabei kann man kreativ werden: Ein Gedicht, ein paar nette persönliche Zeilen, ein Bild, das du beilegst, die Möglichkeiten sind vielfältig.

Persönliche Zeilen gegen die Einsamkeit: Werde kreativ

Natürlich könnt ihr auch Briefe an eure Liebsten schicken. Wir alle brauchen zurzeit ein bisschen Aufmunterung. Nach einem Jahr Ausnahmesituation sind wir müde und da kann eine solche Aufmerksamkeit wirklich helfen. 

Danke, dass ihr euch in dieser Zeit so rücksichtsvoll und solidarisch zeigt! Bleibt gesund!